Das Krankenhauszukunftsgesetz

Das Krankenhauszukunftsgesetz

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Das Krankenhauszukunftsgesetz

Das Krankenhauszukunftsgesetz: Zum Wohl der Patienten und für die Zukunft der Krankenhäuser

Die Digitalisierung hält Einzug in allen Lebensbereichen und vor allem das Gesundheitswesen muss sich diesem Wandel der Zeit anpassen. Technologische Neuerungen und Investitionen sowie weitere Maßnahmen im Zuge der Transformation sind notwendig, um für die Zukunft bestmöglich aufgestellt zu sein. Eine Studie von McKinsey & Company vom Mai 2022 zeigt, dass durch den Einsatz digitaler Technologien die Versorgungsqualität und Kosteneffizienz erhöht sowie die Behandlung und Betreuung von Patienten und die Arbeitssituation des Personals im Gesundheitswesen verbessert werden kann.

Das Bundesministierium für Gesundheit hat bereits im Juni 2020 reagiert und das Zukunftsprogramm Krankenhäuser beschlossen. Darin enthalten: Das Krankenhauszukunftsgesetz für die Modernisierung von Krankenhäusern mit einem Fördervolumen von 4,3 Milliarden Euro.

Wir senden damit das klare Signal: Deutschlands Krankenhäuser sollen stark bleiben! Wir investieren in ihre digitale Zukunft – weil wir gerade in der Pandemie erfahren haben, wie wichtig gut ausgerüstete und funktionierende Krankenhäuser sind. Und wir spannen unseren Schutzschirm für die Kliniken weiter aus – weil wir wissen, dass einige Krankenhäuser immer noch unter den finanziellen Folgen der Pandemie leiden. So verbessern wir die Versorgung der Patienten und sorgen für mehr Sicherheit.

Jens Spahn (18. September 2020)
Ex-Bundesgesundheitsminister

Was ist das Krankenhauszukunftsgesetz?

Das Krankenhauszukunftsgesetz ist eine Investition in die digitale Zukunft deutscher Krankenhäuser. Mit insgesamt 4,3 Milliarden Euro werden Deutschlands Krankenhäuser vor allem in der Digitalisierung und IT-Sicherheit gefördert.

Mit dem Ziel, die Behandlungssicherheit von Patienten zu erhöhen und einen elektronischen Informationsaustausch zwischen Klinik, Patient und externen weiterführenden Behandlungszentren auszubauen, trat das Krankenhauszukunftsgesetz in Kraft. Das Programm unterstützt Krankenhäuser finanziell, damit sie in modernste Technologien investieren können, welche die medizinische Versorgung verbessern und die Sicherheit der Daten erhöhen. Die Schwerpunkte liegen auf der Einführung elektronischer Patientenakten, digitaler Notfallkapazitäten, Telemedizin und Cybersecurity. Das Ziel besteht darin, die Gesundheitsversorgung effizienter, sicherer und benutzerfreundlicher zu gestalten.

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Soziale Sicherung und eine hochwertigere Gesundheitsversorgung

Die Digitalisierung leistet einen großen Beitrag zur sozialen Sicherung und einer hochwertigeren Gesundheitsversorgung. Beispielsweise wird das Personal in den Krankenhäusern enorm entlastet und dadurch mehr Zeit für die Betreuung der Patienten geschaffen. Digitalisierung im Krankenhaus umfasst folgende Aspekte:

  • Verbessertes Datenmanagement
  • Elektronische Dokumentation von Patienten-Informationen
  • Digitales Buchungssystem
  • EPA Entlassungsmanagement
  • Elektronischer Arztbrief
  • Digitale Coaches oder Kurse
  • Digitale Technologien

Ein weiterer Punkt, den die Digitalisierung ermöglicht, ist eine vereinfachte Kommunikation zwischen den Krankenhäusern und Krankenkassen. Ein Anwendungsszenario hierfür ist der elektronische Arztbrief. Damit können Krankenkassen Daten des Patienten abrufen und sofort weiterführende Maßnahmen anbieten.

Ähnlich verhält es sich auch mit der Kommunikation zwischen Krankenhaus und Reha Klinik. Nach einem Aufenthalt im Krankenhaus und der Notwendigkeit einer Rehabilitation in einer Klinik ist es möglich, dass sich die Einrichtung alle wichtigen Informationen vorab elektronisch einholt und so eine optimale Vorbereitung auf die Patientenaufnahme gewährleistet ist.

Welche Maßnahmen fördert das Krankenhauszukunftsgesetz?

Das Krankenhauszukunftsgesetz unterstützt insgesamt 11 Fördertatbestände. Hier einige Beispiele:

  • Informationstechnische Ausstattung der Notaufnahme
  • Digitale Patientenaufnahme und Entlassmanagement
  • Digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation
  • Erweiterung und Aufbau telemedizinischer Netzwerkstrukturen
  • Einrichtung von Systemen zur Vermeidung von Störungen der informationstechnischen Systeme
  • Sichere IT-Infrastruktur

Die Digitalisierung hat viele Vorteile, aber auch Risiken. Cyberkriminalität nimmt zu und betrifft auch Krankenhäuser. Etwa ein Drittel aller Krankenhäuser in Deutschland nutzt veraltete Hard- und Software. Das erleichtert Hackerangriffe. Ein Ausfall kann schlimme Folgen haben, zum Beispiel die Beeinträchtigung der Versorgung von Patienten. Umso wichtiger ist es jetzt, die IT-Sicherheit mit den Mitteln aus dem Krankenhauszukunftsgesetz zu verbessern.

IT-Sicherheit im Krankenhauszukunftsgesetz

Das Krankenhauszukunftsgesetz hat eine starke Ausrichtung auf die IT-Sicherheit in Krankenhäusern. Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung ist dieser Bereich von größter Wichtigkeit.

Wichtige Aspekte der IT-Sicherheit sind:

  • Risikobewertung zur Identifizierung möglicher Sicherheitslücken
    und die Gewährleistung der Korrektheit und Vollständigkeit von Patientendaten zur Datenintegrität.
  • Zugriffskontrolle: Sicherstellen, dass nur befugtes Personal auf vertrauliche Daten zugreifen kann.
  • Cyberabwehr: Schutz vor externen Bedrohungen wie Malware und Hackern.
  • Notfallplanung: Erarbeiten von Strategien für den Fall von IT-Ausfällen.

Diese Maßnahmen sind wichtig, um Patientendaten zu schützen und die Zuverlässigkeit der Gesundheitsdienste sicherzustellen. Das KHZG sorgt dafür, dass Krankenhäuser ausreichend Mittel erhalten, um ihre IT-Systeme auf dem neuesten Stand zu halten und eine sichere und effektive Patientenversorgung zu gewährleisten.

Förderfähige Lösungen

Das Krankenhauszukunftsgesetz bietet förderfähige Lösungen im Bereich der IT-Sicherheit an. Diese umfassen unter anderem:

Prävention: Netzwerk-Zonen-Systeme, Firewall der nächsten Generation, sichere Authentifizierungssysteme, Sandbox-Systeme, Kontrolle von Schnittstellen, Systeme zur Verhinderung von Angriffen, Netzwerkszugriffskontrolle, Schwachstellen-Scanner, Software-Versionen-Management, Datensicherung, Datenübertragungsblocker, VPN-Systeme, verschlüsselte Datenübertragung, verschlüsselte mobile Datenträger, Informationssicherheits-Managementsysteme.

Detektion: Security Operation Center, Log-Management-Systeme, Security-Information-Event-Management-Systeme, Intrusion-Detection-Systeme, lokaler Schadsoftwareschutz mit zentraler Steuerung, Schadsoftwareschutz in Mailsystemen beziehungsweise beim Mail-Transport.

Mitigation: Automatisierte Backup-Systeme, lokaler Schadsoftwareschutz mit zentraler Steuerung.

Awareness: Regelmäßige Risikoanalysen, Schulungsmaßnahmen, Informationskampagnen, Awareness-Messungen.

Dell Technologies möchte Sie hierbei unterstützen. Doch wie nutzt man Förderungsmöglichkeiten im Rahmen des KHZG, um Digitalisierungsprojekte zu realisieren? Erfahren Sie alle ausführlichen Informationen zum Krankenhauszukunftsgesetz und Möglichkeiten zur Verbesserung der IT-Sicherheit für Krankenhäuser in dem kostenfreien Whitepaper!

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